Deutschland führt seit Februar 2022 einen beispiellosen Wirtschafskrieg gegen Russland – in der von seiner Außenministerin geäußerten Erwartung, dies werde zum „Ruin“ Russlands führen. Gestützt auf US-amerikanischen Literatur untersucht der Autor „Sanktionen“ als „ökonomische Waffe des modernen Krieges“ (Nicholas Mulder). Er zeigt die Zweischneidigkeit dieser Waffe auf. Der „Wirtschaftskrieg nach außen“ wird zunehmend zu einem „Wirtschaftskrieg nach innen“. Dargelegt wird einerseits die wachsende Gefahr des Umschlagens solcher Wirtschaftskriege in einen Schießkrieg. Andererseits werden die Chancen skizziert, aus einer Bewegung gegen den drohenden dritten Weltkrieg anders als bei den beiden vorherigen Weltkriegen eine revolutionäre Umwälzung zum Besseren nicht erst nach einem Weltkrieg, sondern vorher zu entfalten. So könnte nicht nur ein solcher letzter Weltkrieg verhindert werden, sondern die arbeitenden Klassen könnten das Tor zu einem dritten europäischen Anlauf zum Sozialismus aufstoßen.
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