Eine Theorie des Imperialismus

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Mit ihrem Buch Eine Theorie des Imperialismus legen die Ökonom_innen Utsa Patnaik und Prabhat Patnaik eine neue Theorie zu den Ursprüngen und Wirkungsweisen des Kapitalismus vor, die aufzeigt, dass dessen Überlebensfähigkeit bedroht sein könnte. Im Zentrum ihrer Theorie steht der Handel zwischen den Kernökonomien des globalen Nordens und den tropischen und subtropischen Ländern des globalen Südens. Es wird untersucht, wie die Nachfrage des Nordens nach Waren des Südens (zum Beispiel nach agrarwirtschaftlichen Produkten und nach Öl) eine imperialistische Beziehung auf Dauer gestellt und verfestigt hat. Utsa Patnaik und Prabhat Patnaik erforschen die Dynamik dieses Prozesses, und sie diskutieren Innovationen, die es den Ökonomien des Südens ermöglichen könnten, einen höheren Wohlstand zu erreichen, ohne dabei den Ökonomien des Nordens zu schaden. Das Ergebnis ist eine von Grund auf neue Theorie des Imperialismus, die ein Licht wirft auf die lähmenden Beschränkungen des neoliberalen Kapitalismus.

Das Buch Eine Theorie des Imperialismus enthält auch eine Entgegnung von David Harvey, der das Agrarsystem anders deutet, und nach dessen Ansicht der Handel zwischen Nord und Süd von anderen Faktoren beeinflusst ist. Ihre Debatte zählt zu den bisher provokantesten Disputen über die Zukunft der Weltwirtschaft, in einer Welt, in der sich die Ressourcen ausdünnen, in der die Bevölkerungszahlen explodieren, und in der die Chance, weltweiten Wohlstand für alle zu erreichen, geringer und geringer wird.

 

Utsa Patnaik ist emeritierte Professorin, Prabhat Patnaik ist emeritierter Professor am Center for Economic Studies and Planning, School of Social Sciences (Zentrum für Ökonomische Studien und Planung der Schule für Sozialwissenschaften) an der Jawaharlal Nehru Universität. Zu den Büchern von Utsa zählen The Agrarian Question in the Neoliberal Era (2011) und The Republic of Hunger and other Essays (2007). Die beiden zuletzt von Prabhat veröffentlichten Bücher sind The Value of Money (Columbia 2009) und Re-envisioning Socialism (2011).

 

David Harvey ist ein mit dem Titel Distinguished Professor ausgezeichneter Gelehrter im Forschungsprogramm Anthropologie, Geschichte und Erd- und Umweltwissenschaften am Graduiertenzentrum der City University of New York (CUNY). Zu seinen Büchern zählen Seventeen Contradictions and the End of Capitalism (2014) –In deutscher Übersetzung erschienen als Siebzehn Widersprüche und das Ende des Kapitalismus (2014) –und Cosmopolitanism and the Geographies of Freedom (Columbia 2009).

268 Seiten

ISBN: 978-3-946946-25-0

 

  Epitome: Vorwort

Zusätzliche Information

Autor*in

Prabhat Patnaik, Utsa Patnaik

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