Postmoderner Links-Nietzscheanismus

24,00 

Sichtbar wird eine Rezeptionslinie, bei der sowohl die herrenmenschlichen als auch die neureligiösen Dimensionen der nietzscheschen Philosophie ausgeblendet beziehungsweise einfühlend und entschärft nacherzählt werden.

Verfügbar bei Nachlieferung

Kategorien: ,

Es handelte sich um eine erweiterte Neuauflage des 2004 im Argument Verlag erschienenen Buches mit gleichlautendem Titel.
Dass die Postmoderne aus “linken” Nietzsche-Interpretationen hervorgegangen ist, wird oft behauptet, aber selten untersucht. Dagegen geht es hier darum, die Nietzsche-Lektüre von Deleuze und Foucault als eine eigene postmoderne Konstruktionsleistung in den Blick zu nehmen, die für eine Generation linker Intellektueller in Zeiten politischer Enttäuschung attraktiv werden könnte.

Sichtbar wird eine Rezeptionslinie, bei der sowohl die herrenmenschlichen als auch die neureligiösen Dimensionen der nietzscheschen Philosophie ausgeblendet beziehungsweise einfühlend und entschärft nacherzählt werden. Rehmanns Kritik richtet sich nicht gegen das Anliegen, sich vom Scharfsinn der nietzscheschen Institutionen anregen zu lassen, sondern gegen den Konformismus, ihn als symbolisches Kapital einzusetzen, ohne seine hierarchische Obszession aufzudecken.

 

Epitome: S. 1-33

Zusätzliche Information

Autor*in

Jan Rehmann

Es gibt noch keine Bewertungen.

Nur angemeldete Kunden, die dieses Produkt gekauft haben, dürfen eine Bewertung abgeben.

0
Warenkorb